[1422. 30. december]. Montefiascone


Biskop Kasper af Øsel skriver til højmesteren for Den Tyske Orden om sine stridigheder med høvedsmanden på Arensburg på Øsel Wilhelm v. Fahrensbach, der flere gange tidligere har erklæret at ville søge beskyttelse hos kong Erik 7. af Pommern i Sverige.

Biskop Kasper meddeler, at han har forbudt Wilhelm v. Fahrensbach at rejse ud af Livland uden biskoppens tilladelse. Ikke desto mindre er Wilhelm v. Fahrensbach rejst til kong Erik, hvor han har gjort fodfald for kongen. Her har han i sit forsøg på at ødelægge biskop Kasper, dennes kirke og dens undersåtter med forsæt arbejdet på at vende kong Erik imod biskop Kasper og dennes kirke ved hjælp af usande historier og klager. Bl.a. har Wilhelm v. Fahrensbach fortalt kong Erik, at biskop Kasper skulle have udsat Wilhelm v. Fahrensbach for stor skade og vold, samt at biskoppen skulle have forsøgt at indbringe sagen mellem dem for paven i Rom, hvorved Wilhelm v. Fahrensbach ville få frataget sin ridderret. Desuden har Wilhelm v. Fahrensbach bedt kong Erik om at beskytte hans gods på Øsel, som imidlertid retmæssigt tilhører kirken på Øsel, samt at sikre, at Wilhelm v. Fahrensbach er dækket af den ret, som også de andre livlandske riddere og knægte er dækket af.

På grund af Wilhelm v. Fahrensbachs skadelige virksomhed hos kong Erik, som kunne have ført til fjendskab mellem kong Erik og biskop Kasper, har biskop Kasper været nødt til at sende to mænd fra kapitlet og to af biskoppens egne mænd til kong Erik for at befri biskoppen og kirken på Øsel fra Wilhelm v. Fahrensbachs ondsindede beskyldninger, således at de kunne undgå unåde fra kong Eriks side.

Tekst

Unsern fruntlichen grus und dinst zuvor in allen dingen.

Hochwirdiger, besunder lieber here und gonner!

Us den brifen, die euwir wirdikeit neest dem heren procuratori euwers ordens gesandt hat, haben wir wol vornomen den nuwen frede, den ir mit dem heren konige zu Polan gemacht hat, und was sachen euch dorzu bewoget haben.

Wie gar swerlich der frede euch ist ankomen, so ist is doch noch unserm bedunken bessir: ir habet al sulchen schaden an euwern gutern angegangen, wen das ir so gar unsprechlichin schaden an euwirn luten und undersosen von jar zu jare liden soldet, wen man jo frede und gnade mit keime gute mag wedir wegen. Und dorumbe so bitten wir Got, den heren, das er den frede mag zu besteen zu ewigen zeiten.

Ouch so begert euwir wirdikeit von uns in euwirn brifen, umb bete willen etzlicher ritter und knechte us Lyffland, die euch an desen kriegen gehulfen haben, das wir in den sachen, die wir von unser kirchen wegen wedir hern Wilhelm Varnspech und Heinrich Scherenbeke haben, den ban nedirslaen adir schotzen wellen; wenn, als ir seit undirrichtet, so wellen sie gerne thun alles, das sie mogelich thun sullen, und begeret doruf unser entwort etc. Und dorumb so geruche euwir gute in den sachen unser antwort gutlich zu vornemen:

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Ouch hatten wir im vorbotten bei dem hogesten, als wir im zu gebitten haben, das her mit nichte us unserm stichte, und nemlich us dem lande zu Lifflant, zihen sulde, ane unsirn orlob und wissen, ee denne her sich mit uns von allen den sachen berichtet hette, die wir mit im von unser kirchen wegen zu schaffen hetten adir haben wurden, went her in manchen enden sich berumet hatte, das her kegen Sweden zihen adir segeln welde und sich an unsirn herren, den konig, doselbist werfen, das der in sulde wedir uns enthalden und beschirmen.

Abir sulch unser gebot ist her bei demselbigen unsirn hern konige gewest, und hat im zu fusse gefallen, und als vil als an im gewest ist, so hat her mit vorsatze sulchen mechtigen heren, der teglich mechtig ist, uns und unsir kirche mit allin iren undirsassen in die grunt zu vorterben, wider uns und unsir kirchen gemeiniclich intzunt und beweget, mit sweren und unworen sachen und clagen, wie das wir im grossen frevel und swere ungnade und gewolt beweiset haben, und wellen in und die seinen vorterben und us seinem ritterrichte zihen in den hof zu Rome in ein geistlich recht. Und hat seine gnade wider uns angerufen und sich und die seinen mit seinen guttern, die jo zu unser kirchen gerechtikeit gehoren, in seiner majestat beschirmung bevolen, und gebeten, sich zu beschirmen und zu behalden in deme rechte, darin andir ritter und knechte zu Lifflant gehoren. Und mit sulche und dergleiche worten und sache hat her mit allem fleisse dornach gearbeitet, wie her uns und unsir kirche in swere ungunst und vintschaft des obengescreben unsirs gnedigen herren hat mocht brengen, und hat uns domete zu solcher unkost getreben und gebracht, das wir haben must zwene us unsirm capittel und zwene von unsirn mannen senden an den oben gescreben unsirn gnedigen heren, den konig, uns von sulcher lasterunge zu entschuldigen, uf das wir sulche grosse ungnade seiner majestat ummegehen mochten, die uns her Wilhelm bereitet hatte, Got weis unvorschulter dinge, went wir im, noch keinem unsir manne adir undersassen, nie keinen vordris, unrecht adir gewalt, noch mit worten, noch mit werken beweiset haben, als wir uns des an unsir capittel und manschaft gemeinlich zihen torren und wenden, is ouch ungerne thun, noch von imande liden, das her in gewalt bewisete, als verre wir das mit leibe und gute wenden mochten.

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Meer noch andirs wissen wir nicht zu den sachen zu sprechen, noch zu schreiben, wenn das wir uns und unsir kirchen gerechtikeit euwir gute und wirdikeit demuticlich bevelen, und hoffen, das ir bei uns und sulchen unsern sachen sulche truwe und fleis beweisen werdet noch alle euwerm vormogen, als wir bei euch und euwern sachen allewege gethan haben und noch thun wellen, in allen dingen, als dorzu euwir ganzer orden wol vorbunden ist durch vil schoner guter, die euwir orden zu Lifflant von unser kirchen hat und besitzet.

Der allmechtige Got musse euwir wirdikeit mit euwerm ganzen orden mit seligem zunemen sparen und fristen zu langen zeiten.

Gegeben zu Monteflaschon, an der mitwoche vor deme nuwen jare.

Caspar, von Gotes gnaden, bischof zu Osil .

Oversættelse

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