1423. 5. april. Marienburg


Højmesteren for Den Tyske Orden skriver til den livlandske ordensmester.

Højmesteren meddeler, at han endnu ikke har modtaget nyheder, hvorfor han stadig ikke ved, hvorledes han skal forholde sig. I forlængelse heraf meddeler højmesteren, at han håber, at der snart vil komme nyheder.

Endvidere meddeler højmesteren, at han skriftligt vil forholde sig den livlandske ordensmesters forslag om at sende en delegation til Danmark, når han har modtaget nyhederne om deres sag. Endvidere meddeler højmesteren, at den livlandske ordensmester ikke skal blive forundret, såfremt højmesteren sender brevet til den livlandske ordensmester over land.

Endelig beder højmesteren den livlandske ordensmester om at sende skrifter eller kopier af skrifter vedrørende sagen til højmesteren.

Tekst

Unsen garfruntlichin grus zuvor und alle gute.

Ersamer lieber her gebitiger!

Wir haben euwir und dorbei euwirs schreibers und artzdes brife, uns gesant, die am dinstage und mitwoche noch Judica nehest geleden sin gegeven, wol vornomen.

Und sint wir euch von Creutzpurg am selben dinstage undir andern sachen santen unsirs obirsten marschalkes brifes abeschrift, dorinne ir befunden habt, wie die zusampnekomunge der beider koninge sich hette vorweilet, und was unser bekommernisse dorbei were etcetera, so haben wir die egedochten euwir schrifte bis als heuten bei uns vorhalden und euch doruf nicht geentwert umb eins sulchen, das wir uns alle tage noch der vorbrengunge euwir brife vorhofften entlicher zitunge unser sache.

Und, Got weis, desse loufe machen sich so wunderlichen, das wir heutestages nicht wissen, wornach das wir uns richten, adir was wir euch zu euwir usrichtunge schreiben sollen.

Wir hoffen alle tage der botschaft, und schreiben euch nu und bitten mit begerlichen beten als vor, fertiget euch mit den segeln in der weise, als wir euch uf die zit schreben, und fugts, das ir uf die Memmel zu zihet zu dissem tage, ap der einen vortgang wirt haben, und euwir pferde wedir zurucke sendet.

Nicht zwivelt, so schir uns ichts merkliches wirt von unserm obirsten marschalk vorbracht, wir wellens mit nichte sumen, euch getrulichin vort zu schreiben undir ougen.

Ouch als ir uns schreibet euwir gutdunken, das wir unser botschaft ken Denemarken geruchten vorzihen bis noch dem tage umb Welun etcetera.

Lieber her gebitiger!

Sint die houptsachen sich noch also mit uns anlassen, das wir nicht wissen, wornoch wir sollen richten, so en konnen wir ouch so risch mit unsern gewerben nicht wissen, wie adir wenne wir die botschaft von hinnen mogen fertigen.

Idoch so ist uns wol beheglichin, das ir zu uns sendet den gebitiger, den ir dorzu wer det usrichten, und nutz dirkennen, bittende, das ir en zu uns fertiget und fordert.

Und lasset euch nicht wundern, das wir euch umb die brife schreben obir die lant etcetera.

Wir schreben euch allewege gerne iclicher sachen beleitunge, was wir mit den unsern alhir dirkennen, notdurftig dorbei zu sein, das taten wir ouch nu.

Was ir doran von schriften adir copien gehaben mogt, die sendet uns; was ir aber nicht geenden mogt, das beleitet hernachmals, wen ir ein sulchs getruwet zu volfuren.

Gegeben zu Marienburg, am montage in den osterlichen heiligen tagen, im XIIIc und XXIIIten jore.

Oversættelse

I perioden frem til 30. juni 2021 vil redaktionen udelukkende udarbejde tekster.