1429. 20. juni.


Otto v. d. Hoya, provst ved Mariæ Kirke i Hamburg, stadfæster Markvard Breides oprettelse af et nyt vikarie i sognekirken i Rendsborg, hvortil er henlagt landsbyen Nübbel i Rampen sogn i Slesvig stift.

Tekst

Allen und besondrigen den jenen, de unse jegenwordige breue werden sehen, edder h{oe}ren, to entbeden wy Otto van der Hoya , van Gades gnaden prawest Marien der hilligen jungfruwen kercken to Hamborg, heil by unser aller heiland.

Jdt vordert de wyse, des vernunftes, dat id sulvige, welche to vermehrung Gadesdeenstes und der seelen salicheit, van den gelowigen werdiglich angebaden wert (up dat id nicht dorch vorlop und vorachtinge des tides vers{ue}met edder vergeten w{ue}rde) dorch schriffte solle best{ae}diget werden, dar{ue}mme wille wy, to alle und enes ideren erkentnisse, de de jegenwerdig und tok{ue}mpftig sind, gebracht hebben, wo dat de veste getr{ue}we, Marquart Breide , wapener bremischen stifftes, uns mit geb{oe}rliker wyse heft vorstan laten, dat, umme einen heilsamen weg to bereidende, dorch g{oe}tliche[1] gnade verhapende, de jrdische tom hemlischen, und de vorgengliche tom ewigen, mit gel{ue}ckseliger buting to verandernde, vor sick und siner huszvro{ue}wen Abelen , eren voroldern, eruen und blotvorwanden, van eren tydliken g{ue}dern, ehnen van Gade vorlenet, und vorworuen, to laue und ere des allmechtigen Gades und siner unbefleckeden moder, junckfruwen Maria, und der hilligen apostel, und Matthiae erer patronen, ock to siner und siner gemelten huszfruwen seelensalicheit, umme to makende, stifftende und uprichtende ene nye und[2] ewige vicarie in der carspelkerken to Rendesborg upgemeltes stifftes unser prawesten, in der capellen belegen an dem marckede tom altar der hilligen jungfruwen Marien, mit uthgedr{ue}ckeden willen des ehrw{ue}rdigen mannes, hr. Johannis Kunter , predigern ehrgedachtes caspels to Rendesborg, den noch mit wille siner erven und weme daran gelegen syn schal in tok{ue}nfftigen tyden, hefft mit vullen rechten to bescheden, ein d{oe}rp, geheten und gen{oe}met Nubbel, im carspel to Rampen, schleswickes stifftes, belegen, mit negen houen plochackers, dar ein ider houe jarliks gelt, rede betalt, ein dr{oe}mpt roggen mit allen sinen togeh{oe}rigen jnk{ue}mpften, upkumpften, fruchten, weiden, b{ue}schen, kr{oe}ken, wischen, hauen, diecken, waterfleten, und dat ein ider van den buwl{ue}den und h{oe}uenern in dem upgemelten dorpe, dem vicario in der tyd wesende, schuldig syn schall, am dage s{ue}nte Martens 8 schilling rente to betalende, uthgesondert ene wische, de man n{oe}mt de hanenwische, und ein hoff, den man n{oe}mt den hoppenhoff, welcker de vorben{oe}mde Marquard , van den upgemelten g{ue}der, vor sinen kindern und eruen in tok{ue}mpftigen tyden vorbeholden hefft, darvor he, effte sine negeste oldeste menlike erue de upgemelte b{ue}wel{ue}de und ehr ben{oe}mede g{ue}der, allerwegen wert, schuldig und geholden syn, to besch{ue}tten und bescharmen.

Wert ock de vorben{oe}mede Marquard efte sine negeste, edder wo he sy, sine erue an den vorben{oe}meden dorpl{ue}den und buwl{ue}den, nen recht in jenigerlei wyse averholden, id sy dan, dat he dorch den vicarium gefodert und {oe}pentlick gebeden sy; schal ock nene uthh{oe}ringe, effte bede, effte beschwerunge, edder jennige ander walt jennigerlei wyse doen, id were mit rechte edder mit der dath in dems{ue}lvigen d{oe}rpe, dorpl{ue}den und buwl{ue}den dess{ue}lvigen d{oe}rpes, und effte he id dede (dat ferne sy) so schal he berovet syn darumme sines rechtes, welcker tho dem negesten dess{ue}lven geschlechtes vorfallen wert, hefft he den dat ehr ben{oe}mede dorp, mit alles, wo v{oe}rgesecht is, Gade und uns upgeopfert, frywilligen van sinen h{aen}den upgelaten, solckes up dat wy gn{ae}digen daruth eine vicarie to dem vorben{oe}meden altar macken, uprichten und stifften, ock de ehrgesechte g{ue}der und upk{ue}mpfte des vorben{oe}meden d{oe}rpes, under geistlicker und unser besch{ue}ttinge und bescharminge annehmen, und to der vorsechten vicarien tho stifftende, ewigen tholeggen wolden: Dar{ue}mme wy andechtigen bewilligende (wo wy des van rechtswegen schuldig sint) des gottseligen wille und begerde, des erben{oe}meden Marquardes , ock tolatende, de erben{oe}meden upk{ue}mpfte und g{ue}der des vorben{oe}meden dorpes, des{ue}lvigen ewigen annehmende, under geistlicher besch{ue}ttinge und bescharminge, hebben wy de vicarien tho dem ehrgesegten altare Marien der hilligen jungfruwen in der capellen, up dem marckede der vorben{oe}meden stadt Rendesborg, in der maten gestifftet, dor anropinge des namens Christi ewigen best{ae}diget, also dat nemandes gebruck (wo bauen gesecht is) den to des vicarii, de an der tyd syn wert, vort mehr mocht geh{oe}ren.

Demnach gn{ae}digen g{oe}nnende, dem vorben{oe}menden Marquarden und sinen erwen, dat se hebben sch{oe}len dat jus patronatus und praesentandi, dat is, dat recht eines vorw{ae}sers und vorst{ae}nders, wen de vicarie leddig wert, nu und wenner dat sy, uns und unsen nak{oe}melingen, billiger wyse tho m{oe}gen v{oe}rstellen, mit dem beschede, dat na d{oe}dlichen afgang des erben{oe}meden Marquardes sine rechte echte s{oe}ne, edder s{oe}ns s{oe}ne, s{ue}sz anders de negeste und oldeste menlike eruen van den Breiden geschlechte, dat jus praesentandi, dat is dat recht, vortostellende einen bequemen prester, de de prester is, edder de binnen jares to presterschop geordnet werde, de de ock nen ander lehen besete, up den vorben{oe}meden vicarien jegenwardigen waren wolde, denn wo he en ander lehen krege, edder sine residentie, dat is dars{ue}lvest to wanende unde darup to warende nicht dade, so sy he darmit der ehrben{oe}meden vicarie entsettet. Solckes ock, dat de besitter der vorben{oe}meden vicarien, de in der tyd darto ben{oe}met is, schal mit namen und mit der dadt ein vicarius syn in der upgemelten caspelkercken to Rendesborg, den pastoren bystande, wenneer und so vaken he darumme angelanget, schall syn in g{oe}ttlichen aembten, to vesper und to missen, vigilien und metten. Solckes dat he dem pastoren, de in der tydt syn schall, nicht schall sch{ae}dlich und wedderstreuig syn, sunder gudwillig to allen dingen, to welckeren tyden de erben{oe}mede vicarius wird siner vicarien denst plegen an sinen altar, wenn he dess{ue}lven dages dartho bereidet syn schall, alsbalde darna, wenn id geendiget syn schall tom hilligen geste, und nicht v{oe}r edder nah, schal he sine misse allene lesende holden, id were denn, dat des patrons edder kerkenwyingefest bejegende, alsdenn mag he lesende effte singende de misse, unde dat g{oe}ttlicke amt holdende, dat schall ock allerlei offre dem pastorn effte sinen stadtholder truwlich anbeden, so schal ock de erben{oe}mede vicarius sick glickm{ae}tig holden in tolagen und andern gewanheiden, uns prawesten alse de andere vicarien dorch unse prawesten.

To witlicker t{ue}ckenisse disser dingen hebbe wy geheten, unse segel dissen jegenwardigen antohangende.

Gegeuen und geschehen im jare unses heren, dusend veerhundert negen und twintig, den twintigesten dag des mandes junii.

1. g{oe}tliche] g{oe}ztliche, Staphorst l.l. 2. und] uud, Staphorst l.l.

Oversættelse

I perioden frem til 30. juni 2021 vil redaktionen udelukkende udarbejde tekster.