1421. 25. februar. Ordensborgen Segewold


Skrivelse fra den livlandske ordensmester Siegfried Lander v. Spanheim til Michael Küchmeister (v. Sternberg), højmester for Den Tyske Orden, hvori han omtaler anvendelsen af pundtolden til dækning af de omkostninger, som Den Tyske Orden har vedrørende Gotland, samt truslen om en krig med kong Erik 7. af Pommern som følge af konflikten mellem Den Tyske Orden på den ene side og kong Vladislav 2. af Polen og hertug Witold af Litauen på den anden side.

I forlængelse heraf meddeler den livlandske ordensmester, at det er hans forhåbning, at Den Tyske Orden vil indgå et fredsforbund med hansestæderne, idet dette vil afholde kong Erik fra at angribe Preussen og Livland.

Endelig meddeler den livlandske ordensmester, at mange riddere og væbnere fra de allerfineste slægter i Livland samt en del livlandske gejstlige er begyndt at sympatisere med kong Erik og således har vendt Den Tyske Orden ryggen.

Udtog efter Bunge l.l.

Tekst

Unsern demutigen gar willigen gehorsam alzeit bevor.

Erwirdiger, gnediger lieber her meister.

Euwir gnade mach wol irdenken, das wir wol rethe und worte mit euwir gnaden obir ein jar zu Koningisberge hatten, also von des pfuntzolles wegen zu Danzke, do sich die hensestete fast sere mete bekummern und dar umbe bemühet sin, das der bisher vortan noch gehalten wirt, und mit namen uns die stete zu Lyfflande, als Rige, Darpte und Revale, uns ernstlichen angebrocht haben van denselbigen, und meinen, das der pfuntzoll woll so lange gestanden habe und so vill ingebrocht habe, das die koste und zerunge, die uf Gotlande vorzeiten geschehen, dorane woll sulle quit geworden sein, und weren begeren, das der zoll mit gnaden und fruntlicheit mochte werden abegeleget, wente solde der jo stehende bleiben, so würde in das zu einer grossin beswerunge komen.

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Gnediger her meister.

Geschehe es nu, das wir uns umher besorgen mussen, das wir mit dem koninge von Polan und herzoge Wytowdte jo kriegen sullen, und denne auch der herre koning von Denemarken seinen unmut uf uns wolde werfen, das uns umbers zu swere würde, so hoffin wir, das ein sullich einunge und vorbund zwischen den steten und unserm ordin geschehe, der koning von Denemarken sulde Preussin und Lyffland woll sunder sorge lossin.

Sunderlich ist dar auch hoch up zu trachten, wente wir mit namen jo keine hulfe adir trost an den prelaten deses landes haben, das sie uns einige hulfe adir trost wellen thun weder Cristene heren, binamen weder den koning von Denemarken.

Auch so tragen ritter und knechte von den mechtigesten und hohesten slechten zu Lyfflande, so woll unses ordins, als der stichte manne in Lyfflande, des koninges geselschaft von Denemarken, dor inne wir uns hoch besorgen in dessen louffen, und weining trostes vormuten.

Das wir alle gar ernstlich mit unsern gebittigern vor und auch nu mit dem visitirer haben obirwegen, den und uns alle dar umme hochlich und gar ernstlich dunket gerathin, das euwir gnade dis zu herzen neme und die vorgedochtin zwene artikel einen mit fruntlicheit obirgebe, den andern angenge, solde unser ordo in salichkeit bleiben.

Das wir doch zu euwir vorsichtigen gnade und wiisheit setzen.

Gegeben zu Zegewolde, uf unsers ordins hus, crastino beati Matthiae apostoli, anno etcetera XXImo.

Gebittiger Dewtsches ordins zu Lyfflande.

Oversættelse

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