1431. 16. april. Nürnberg


Den romerske konge Sigismund opfordrer de slesvigske hertuger Adolf og Gerhard til at modtage mægling af Den Tyske Ordens højmester, Paul v. Rusdorf, bl.a. af hensyn til den skade, som krigen mellem dem og kong Erik 7. af Pommern forårsager ved alle foretagender over for kætterne i Bøhmen.

Endvidere meddeler den romerske konge, at han har sendt lignende breve til kong Erik og til hansestæderne.

Tekst efter Hanserec. l.l.

Tekst

Wir Sigmund , von Gotes gnaden Romischer kuning, tzu allen tzeithen merer des riches, und tzu Hungern, tzu Behemen, Dalmacien, Croacien etcetera kuning, embieten den hochgebornen Adolfen und Geberharten , hertzogen tzu Slezewik und grafen tzu Holstein, unsern lieben oheimen und fursten, unser genad und alles gut.

Hochgeborn lieben oheim und fursten.

Wann uns sulcher krieg, tzweitracht, spenn und mishelung, die tzwischen dem durchluchtigesten fursten, herren Eriken kuning tzu Dennemarckten etcetera, unserm lieben oheim und bruder, an einem, und euch und den ersamen burgmeistern, reten und burgern der stet Lubeck, Hamburg, Wismar, Lunenborg und aller ander seestete, unsern und des riches lieben getruwen, am andern teil, sind, ye und ye vast tzu hertzen gegangen sien und uns bekummert haben, noch dem mal[1] leider sulcher krieg nicht allein denselben landen, die tzu wasser und tzu lande grundlich vorderbet werden, sunder ouch der gantzen cristenheit grosz irrunge und hindernisse an allen sachen, die man ken den ketzern thun sal, bringet, und wie wol wir sulch ubel tzu vorkomen mit unsern erbarn botschafften, briefen und schrifften tzwischen euch beidenthalben ettwedig und fleissiclich vorsucht haben, als euch wol wissentlich ist, idoch so hot das weder durch uns noch durch andere leute bisher tzu keynem end komen mogen, sunder der krig wirt teglich swerlich gemeret und in grosser scheden und vorderpnisz gekeret, das unser gemut fast belastet und bekummert.

Und sund dem mal unser lieber bruder, der kuning vorgenant, uns von bluts und sippe, und ir und die vorgenanten stete uns und dem heiligen riche von naturlicher undertenikeit alzo gewant seyt, das uns nicht tzu losen, sunder an underlos tzu vorsuchen und tzu erbeiten geburt, domit sulch unstur[2] gestillet werde, damit die selben lande mit der hulfe Gotis in fred und gnad gesetczet, und ouch von beiden teilen in desen lobelichen sachen der heiligen cristenheit, die man alhy ken den ketczern von Behem vor hant hot genomen, mocht gehelfen und tzu trost komen werden.

Und haben doruf dem erwirdigen Paweln von Rusdorff, homeister Dewtsches ordens, unserm lieben andechtigen, befolen, in geheisen und fulle gancze macht gegeben, das her sich durch sien trefliche botschafft an unser stad in die sache lege, sich arbeit und mue noch allem fleise, domit ein fryd etwe vil jar, so das lenger gesien mag, tzwischen euch moge gemacht werden, und in der tzeith des fredes hoffen wir tzu Got, das wir sulche tzweitracht in eynikeit und gutten frede brengen mogen.

Und dorumbe so irmanen und irfordern wir euch sulcher truwe, der ir uns und dem heiligen riche von eydes wegen phlichtig sieth, und gebieten euch ouch von Romescher koniglicher macht ernsticlich und festiclich mit desem briefe, bey unsern und des riches hulden und so wir hogest mogen, das ir alles ewir folk, das ir uff dem lande und uf der see tzu krieg habet, tzwischen hie und sunte Johanstag sunwenden[3] von dem lande und von der see schafft und gantz vom kriege abethut, und nicht gestattet, das yemandes der euwirn in sulcher mase uff dem lande und uff der see bleibe; so sal alsdann der egenante homeister sich durch sien erbar botschafft in die sache legen und arbeiten, domit die, ab Got wille, tzu einen gutten frede komen.

Desglichen wir dem egenanten unserm bruder, dem kuning von Denmarken, und den vorgenanten seesteten ouch tzu thun geboten haben.

Und wir getruwen euch wol, ir werdet dorinne nicht anders thun, Gote tzu lobe, der cristenheit tzu troste, den selben landen und euch allen tzu freden und tzu gnaden, und uns und dem riche tzu sunderlichem dienst und wolgefallen.

Wann wurdet ir anders thun, soe sullet ir wissen euch in unser und des riches swer ungnad verfallen sien.

Gegeben tzu Nurenberg noch Cristi gebort 1400 jor und dornoch im 31 jore, am montage noch dem sontage misericordia Domini, unserer riche des Hungrischen etcetera in dem 45, des Romischen im 21 und des Behemschen in dem eylefften jaren.

Ad mandatum domini regis Caspar[4] Slick.

1. mal] und, Aa. 2. unstur] unsur, Aa. 3. sunte Johanstag sunwenden] dvs. 24. juni. 4. Caspar] Capar, Aa.

Oversættelse

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