1431. 3. august. Lübeck


Komturen af Danzig fortæller højmesteren for Den Tyske Orden om forhandlingerne med de krigsførende parter samt om krigens gang.

Komturen af Danzig beretter bl.a., at jyderne har undveget en kamp med holstenerne, og at Erik Krummedige ikke har kunnet undsætte Flensborg.

Tekst efter Hanserec. l.l.

Tekst

Minen gar willigen underthanigen gehorsam czuvor.

Erwirdiger gnediger her homeister.

Den brieff mir gesant von euwer gnaden habe ich entfangen czu Lubek am freitage vor Dominici[1] in der andern stunde nochmittages, in dem mir euwir gnade schriebet, wie mir euwir gnade vor hat geschreben, von dem bunde der geschen ist czuwischen den grosfursten und euwirn gnaden, des geruche euwir gnade czu wissen, das mir sust keyn brieff ist geentwert adir gekomen den disser etcetera.

Ouch, gnediger her homeister, geruche czu wissen euwir gnade, das ich mit den euwirn am negesten donnerstage vor Marie Magdalene[2] kegen Lubek byn gekomen, alzs ich nu dohen gekomen was, do saythe mir der roth von Lubek, das die hern von Holsten unde die stete am negesten montag[3] dornoch czu Lubeke bie uns wurden sien, noch dem alzs wir en vor hatten geschreben etcetera.

Des sien die vorbenanten hern dohen nicht gekomen, sunder die stete do bie uns gewesen sien unde do gelegen haben, beitende mit uns noch den hern von Holsten, alzo das wir fuste vorczogen sien und uns gar unbequeme und vordrossen was hie lenger czu legen. Do trosten uns die stete sprechende, quemen die hern nicht, sie hetten irer wol macht.

Do wir do unser werp an die stete geworben hatten, do bothen uns die stete, das wir den hern von Holsten noch schreben, sie welden en ouch schrieben, sie hofften, sie wurden noch komen. Des schriebe wir en selbest unsern brieff, sie demuttiglich bittende, das sie, alzs sie erste muchten, sich welden demutigen und kegen Lubek komen, en unser botschaft vorczubrengen noch befelunge euwir gnaden. Darober so schreben sie uns wedder sich groslich kegen uns entschuldigende, das sie von sunderlicher sache wegen dohen nicht kunden komen, wen sie selbest vor Flensborg legen, und der eldeste herczog Adolff etczlicher mosze was ungeschicket, alsz das her was gewundet. Unde uns gancz fliesig bothen in iren brieff, das wir czu en kegen Rensborg welden komen, unde uns santen czuwene ritter, die uns mit sampt den steten sulden beleyten.

Des wurde wir mit sampt den steten czu rothe unde czogen en enkegen am dinstage vor Petri ad vincula[4] , alzs sie uns hatten geschreben.

Des demutigethe sich der eyne herczog Adolff vorbenant und czu uns quam czu Nuwemonster, fumff mylen neger, den sie uns hatten bescheyden. Alzo das wir vor ym gewesen sien und ym mit sampt den steten unser botschaft noch euwer gnaden befelung vor haben gebrocht, als wir bequemest mochten etcetera. Des haben sie uns eyn gut entwert gegeben und uns eynes frundlichen tages und gutter berichtunge mechtig gemacht czuwischen en unde dem koninge, so verre alzs sie bie iren veterlichen erben und guttern mogen blieben, do sie recht czu haben unde das sie vort von ym entfangen wellen czu eynem len, alzs ir eldern vor gethon haben. Unde dasselbige sich die stete ouch gantcz irbothen haben, das sie ouch gerne eynen frundlichen frede czuwischen dem konige wellen halden, so verre alzs sie bie iren privilegien mogen blieben, die sie vor alden joren gehat haben.

Ouch alzs ich euwern gnaden vorgeschreben habe von der irbietunge des hern koninges, der sich vor uns irbothen hot czu eren und czu rechte, unde ap seynen widdersachern das recht czu swer wurde, so irbiete her sich czu frundschaft noch irkentnisse seynes rothes unde unser, des vorneme ich, das die hern von Holsten und die stete anders nyrne sich ingeben wellen, den alzs vor stet geschreben.

Dorumbe besorge ich mich, das es swer in die sachen wirt sien czu komen. Doch so werde wir oberczien widder czu dem koning von staden an, unde der hern von Holsten rethe mit sampt den steten, die den krig mit halden, uns werden folgen mit fuller macht bas donnerstage ober achtage[5] .

Was wir denne do ynne kunnen erbeythen, do welle wir unsern hogesten flies bie thun noch al unserm vormogen, wie sich denne die ding vorgeen, das welle wir euwirn gnaden vorschrieben, alzs wir erste kunnen.

Sunderlich doch gnediger herre homeister, geruche euwir gnade czu wissen, das die usz Y{ue}tlande mit macht uszgeczogen woren czu entsetczen Flensborg, das die hern von Holsten vornomen mit den steten unde en enkegen czogen, alzo das sie sich legerten von beyder siethen uff eyner halbe mile nohe unde des morgens gestreten wolden haben, des czogen des koniges hewptlewthe mit den G{ue}ten widder hen heym unde nicht strites stunden.

Ouch alzs ich euwern gnaden vorgeschreben habe, wie der koning her Erich Crumtich gesant uff die sehe, czu entspisen unde czu entsetczen Flensborg, das ist ym der wint enkegen gewesen, das her ouch widder heym muste czien und es nicht gespiset hot etcetera.

Ouch so legen die hern von Holsten und herczog Otto von Brunswig mit den steten vor Flensborg unde sie sich anders nicht vormutten vort, das sie es usz wellen hungern, ehe wir etczwas von den tegdingen werden volenden.

Ouch geruche euwir gnade czu wissen, das wir usz Dennemarken czum Sundes wellen czien, unde vort vom Sunde ober land heym czien wellen mit Gotes hulfe.

Gegeben czu Lubek, am freitage vor Dominici im 31 jar.

Kompthur czu Danczig.

Ouch[6] , gnediger her homeister, alzs mir euwir gnade schriebet von Bartholomeus Fus unde von den schiffkindern, die bie Bartholomeus F{ue}s sien, die euwir gnade gerne ym lande hette umme kriges wille, das geruche euwir gnade czu wissen, das ich itczunt Bartolomeus F{ue}s nicht kan czu sprechen komen, wen her itczunt mit den steten lieth vor Flensborg, unde dorczu seyne schiffeskinder itczunt in dissen krigen legen in der sehe, das man sie nicht kan gehaben. Sunder, gnediger her homeister, euwer gnade sie bedocht uff die grosze flosze, die in korcz kegen Danczig, die wile wir usz sien gewest, ist gekomen, das euwir gnade die rostire unde die schifkindere do behalde, ap es not wurde thun, wen wir die vorgeschreben nicht kunnen gehaben unde dorczu keyn ander, die weyle disser krig stet, ydoch kan ich sie bestellen, do wil ich meyn beste bie thun.

Ouch, gnediger her homeister, ap mir euwir gnade brieffe wurde senden, so bitte ich, das es euwir gnade bestellen welde, das sie kegen Rostog gebrocht werden unde geentwert werden eynem burger Arnd Hasselbeke genant, der meyn wirt ist, mit dem ich es bestellen wil, das her sie uns sende, wo wir sien werden.

1. am freitage vor Dominici] dvs. 3. august 1431. 2. donnerstage vor Marie Magdalene] dvs. 19. juli 1431. 3. am negesten montag] dvs. 23. juli 1431. 4. am dinstage vor Petri ad vincula] dvs. 31. juli 1431. 5. donnerstage ober achtage] dvs. 16. august 1431. 6. Ouch] de efterskrevne afsnit Ouch - thun samt Ouch - werden er skrevet på to separate papirsedler.

Oversættelse

I perioden frem til 30. juni 2021 vil redaktionen udelukkende udarbejde tekster.